23.06.2024

Rückblick auf Festivaltage 3 & 4

Die beiden Festivaltage waren geprägt von tiefgehenden Diskussionen und eindrucksvollen Geschichten, die das Publikum berührten und zum Nachdenken anregten.

Freitag, 21. Juni
Am dritten Festivaltag gab es eine Reihe herausragender Filme zu sehen:

999 – The Forgotten Girls
Ort: Filmkunst 66
Anwesende Crew: Regisseurin Heather Dune Macadam

Dieser bewegende Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von 999 jungen Frauen, die 1942 aus der Slowakei nach Auschwitz deportiert wurden. Regisseurin Heather Dune Macadam war vor Ort und bot dem Publikum tiefere Einblicke in die historischen Hintergründe und die Entstehung des Films.

Home
Ort: Filmkunst 66
Anwesende Crew: Benny Fredmann (Regie)

Im Zentrum von Benny Fredmanns Film „Home“ steht der Protagonist Yair, der versucht in einem ultra-orthodoxen Viertel Jerusalems seinen Traum vom eigenen Computergeschäft zu verwirklichen. Dieser droht zu platzen, als zwischen ihm und der skrupellosen lokalen religiösen Autorität ein gewaltvoller Konflikt entflammt, der auch Yairs junge Familie in Gefahr bringt.

Monogamia
Ort: Moviemento
Anwesende Crew: Regisseur Ohad Milstein und Vorfilm-Regisseur Daniel Shanni (Vorfilm: Thirty Years Old)

In „Monogamia“ erkundet Ohad Milstein die Facetten der Beziehung seiner alternden Eltern. Auch der Regisseur des Vorfilms „Thirty Years Old“, Daniel Shanni, war beim Screening anwesend. Beide Regisseure standen dem Publikum nach der Vorführung für Fragen zur Verfügung.

The Vanishing Soldier
Ort: Filmkunst 66
Anwesende Crew: Ida Tako, Hauptdarsteller

„The Vanishing Soldier“ erzählt die spannende Geschichte von Shlomi, einem jungen Soldaten, der seinen Wehrdienst im Gazastreifen leistet. Als er ohne Erlaubnis nach Tel Aviv zurückkehrt muss er feststellen, dass alle glauben, er sei im Krieg entführt worden. Die nächsten 24 Stunden ist Shlomi ständig auf der Flucht. Hauptdarsteller Ida Tako, der für seine beeindruckende schauspielerische Leistung den Preis zur Förderung des filmischen Nachwuchses des JFBB erhielt, war anwesend.

Samstag, 22. Juni

The Goldman Case
Ort: Filmkunst 66
Anwesende Crew: Nathalie Hertzberg (Drehbuchautorin)

„The Goldman Case“ ist ein Gerichtsdrama über Pierre Goldman, einen Aktivisten der Mai-Unruhen 1968 in Paris. Drehbuchautorin Nathalie Hertzberg diskutierte die historischen Hintergründe des Films.

A Still Small Voice
Ort: Bundesplatz-Kino
Anwesende Crew: Mati Engel (Protagonistin)

In „A Still Small Voice“ navigiert Mati Engel als Krankenhauskaplanin zwischen spiritueller Berufung und Krankenhausalltag. Die Protagonistin Mati Engel beantwortete Fragen des Publikums.

Running on Sand
Ort: Filmkunst 66
Anwesende Crew: Regisseur Adar Shafran

„Running on Sand“ erzählt die Geschichte eines eritreischen Flüchtlings, der sich als Fußballstar ausgibt. Regisseur Adar Shafran war anwesend und gab Einblicke in die Entstehung des Films.