24.09.2025

Jüdisches Leben beim 15. Kurdischen Filmfestival Berlin – in Kooperation mit dem JFFB

Vom 25. September bis 1. Oktober 2025 findet das 15. Kurdische Filmfestival Berlin unter dem Motto „Koexistenz" statt. In diesem Jahr widmet sich das Festival in besonderer Weise dem Zusammenleben und der Toleranz religiöser und ethnischer Minderheiten in Kurdistan. Die Filmbeiträge thematisieren das Miteinander von Kurd:innen, Assyrer:innen, Armenier:innen, Araber:innen und Türk:innen, sowie das Zusammenleben verschiedener Religionen wie Jesidentum, Judentum, Alevitentum, Christentum und Islam.

Das JFBB freut sich in Kooperation mit dem Kurdischen Filmfestival drei Filme präsentieren zu können, die sich mit jüdisch-kurdischer Geschichte und Gegenwart beschäftigen:

• PINKAS DREAM (Ruth Walk, 1998, 52 Min.): Die Geschichte eines 75-jährigen kurdischstämmigen Landarbeiters, der seine Familie nach Israel bringt – und mit tiefgreifenden Integrationsproblemen konfrontiert wird.

• BÊWAR: KURDISH ASYLUM SEEKERS IN TEL AVIV (Veysi Dag, 2025, 45 Min.): Film über kurdische Geflüchtete aus der Türkei, die in Israel ohne Papiere und am Rand der Gesellschaft überleben müssen.

• ROOTS (Veysi Dag, 2025, 45 Min.): Ein filmisches Porträt über die kurdisch-jüdische Migration nach Israel seit den 1950er-Jahren.

Diese Filmbeiträge öffnen einen seltenen Blick auf die Erfahrungen kurdischer Jüdinnen und Juden – eine Thematik, die sowohl filmisch als auch gesellschaftlich nur selten im Fokus steht.

Mehr Informationen zum 15. Kurdischen Filmfestival