11.06.2022
Filmtipps für den 19.Juni
Für Sonntag Festivaltag 6
43 Filme und 2 Serien warten darauf von Ihnen entdeckt zu werden. Sie können sich nicht entscheiden? Wir geben Ihnen in dieser Woche jeden Tag Film-Tipps.
Significant Other - Staffel 1 (Serienmarathon)
Serial Fresh: Auf lange Sicht - Israelische TV-Schöpferinnen
Ram Nehari | IL | 2018 | 12 x 25 min | OmeU
Im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Serien im Liegestuhl zu gucken. Gezeigt wird die erste Staffel der israelischen Erfolgsserie "Significant Other. Eine bitterkomische Erfolgsserie um zwei einsame Seelen.
Zwei Nachbar*innen eines Wohnhauses. Beide um die Vierzig. Er versucht sich gerade mit Tabletten umzubringen und wartet auf den Tod. Plötzlich klingelt Sie bei ihm Sturm. Sie hatte gerade einen Herzinfarkt. Kurz darauf müssen beide im Krankenwagen zur Notaufnahme. Er wird jedoch nur entlassen, wenn eine „Bessere Hälfte“ für ihn bürgt. Notgedrungen erklärt sich seine Nachbarin bereit.
1Xbezahlen, alle Folgen sehen! Hier können Sie die Serie am 19.Juni sehen und Tickets buchen:
Berlin: Passage Kino, 16 Uhr, mit englischen Untertiteln
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Double Feature
Hommage Jeanine Meerapfel
Zwei Filme, unterschiedlich und doch vergleichbar? Zwei Regisseurinnen im Gespräch.
Gezeigt werden:
1. Die Kümmeltürkin geht (Melek Leaves)
Jeanine Meerapfel | DE | 1985| 88 Min | dt. OV
„Mein letzter Kaffee in Deutschland“: 1970 kommt Melek Tez als türkische Gastarbeiterin nach Berlin. 14 Jahre später beschließt sie, Deutschland zu verlassen und zurück in ihr Heimatland zu gehen. Der Film begleitet die Protagonistin während der letzten Tage in Deutschland und fragt nach den Beweggründen ihrer Entscheidung.
Hier können Sie den Film am 19.Juni sehen und Tickets buchen:
MS Goldberg, 17 Uhr
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2. Am Rande der Städte
Aysun Bademsoy | DE | 2006 | 83 Min | OmdU
Der ethnologische Blick: In den 1960ern kamen unzählige Türk_innen als Gastarbeiter_innen in die Bundesrepublik. Die vielen Jahre harter Arbeit erlaubte es ihnen, genügend Geld anzusparen, um nach der Rückkehr in ihre Heimat den frühzeitigen Ruhestand anzutreten und sich in Wohnsiedlungen, am Rand der Städte, niederzulassen. Der Dokumentarfilm erzählt ihre Geschichte.
Hier können Sie den Film am 19.Juni sehen und Tickets buchen:
MS Goldberg, 19 Uhr
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Nach den beiden Vorführungen sind zu Gast:
Jeanine Meerapfel (Regisseurin) und Aysun Bademsoy (Regisseurin)
Moderation: Leona Schwarzer
Double Feature
Kino Fermished & Wettbewerb Dokumentarfilm
1. Housewitz
Oeke Hoogendijjk | NL | 2022 | 71min | OmdU
Die Shoah im Wohnzimmer. Oeke Hoogendijk versucht, herauszufinden, was der Grund für die kategorische Weigerung ihrer Mutter Lous ist, ihr Haus zu verlassen – seit Jahrzehnten. Was in diesem Film auf den ersten Blick ganz normal erscheint – eine Frau im Wohnzimmer, die mit ihrer Katze fernsieht –, verwandelt sich allmählich in eine beklemmende Realität, in der die Innen- und die Außenwelt im Widerspruch zueinanderstehen und der „Mitbewohner“ Holocaust täglich präsent ist.
2. Captured
Batya Wolff/Arnoud Holleman | NL | 2022 | 64min | OmdU
Wie kann ich mich von einem Krieg befreien, der vorbei war, bevor ich geboren wurde? Batya Wolff nähert sich gemeinsam mit Arnoud Holleman ihrem Vater durch die Medien Film und Fotografie. Max Wolff begann unmittelbar nach Kriegsende zu fotografieren, um das Trauma des Überlebens in Schach zu halten und sein Narrativ selbst zu bestimmen. Tausende Fotos und viele Stunden Schmalfilm machen das Familienarchiv aus, das neben Vater und Tochter zum dritten Protagonisten des Films wird. Es bezeugt, wie Bilder Erinnerung gleichzeitig hervorrufen und blockieren können.
Nach den beiden Vorführungen sind zu Gast:
Batya Wolff, Arnoud Holleman (Captured), Regisseur*inen
Oeke Hoogendijk (Housewitz), Regisseurin
Hier können Sie die Filme inklusive Q&A sehen und Tickets buchen:
Jüdisches Museum Berlin, 16 Uhr
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Sein oder Nichtsein (To Be Or Not To Be) - Jewcy Favourites (ausgewählt von Schauspielerin Adriana Altaras)
Kino Fermished
Ernst Lubitsch | US | 1942 | 99min | dt. SV
Bissige Komödie: Ernst Lubitschs Film über eine Schauspieltruppe, die in Warschau 1939 durch Rollenwechsel und Inszenierungen auf und jenseits der Bühne nicht nur die Nazis neppt, sondern auch nach Schottland entkommen kann, wurde 1942 nach ihrem Erscheinen kontrovers diskutiert.
Nach den Vorführungen ist zu Gast:
Adriana Altaras (Schauspielerin)
Hier können Sie den Film am 19.Juni sehen und Tickets buchen:
Berlin: Delphi Lux (Saal 1), 21 Uhr
Potsdam: Filmmuseum Potsdam, 17 Uhr
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The Red Star
Wettbewerb Spielfilm
Gabriel Matías Lichtmann | AR | 2021 | 72 min | OmdU
Wer war Laila Salama? Sie ist eines der größten Mysterien argentinisch-jüdischer Geschichte. Sie spionierte für den MI6 und war 1960 offenbar an der Entführung von Adolf Eichmann in Buenos Aires beteiligt. Doch Laila Salama gibt es nicht. Eine Mockumentary, die im Stil einer filmischen Suche eine Biografie entwirft, die so hätte existieren können.
Hier können Sie den Film am 19.Juni sehen und Tickets buchen:
Potsdam: Thalia Babelsberg, 19 Uhr
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