Filmtipps für den 16.Juni

43 Filme und 2 Serien warten darauf von Ihnen entdeckt zu werden. Sie können sich nicht entscheiden? Wir geben Ihnen in dieser Woche jeden Tag Film-Tipps.

Double Feature

Hommage Jeanine Meerapfel

Jeanine Meerapfels Filme zeichnen sich bis heute durch eine große Aktualität aus. Im Double Feature wird einer ihrer Filme einem anderen gegenübergestellt, der sich mit einem verwandten Thema befasst. Im Anschluss diskutieren beide Filmemacherinnen über das Gesehene.

Gezeigt werden am Festivaltag 2, 16.Juni:

1. Im Land meiner Eltern (Jeanine Meerapfel | DE | 1981| 88 Min | OmeU

Ein Blick auf die deutsche Gegenwart der 1980er Jahre: Die Eltern der Regisseurin flohen vor dem Nationalsozialismus aus Deutschland nach Argentinien, dem Geburtsland von Jeanine Meerapfel. Mit diesem Dokumentarfilm kehrt sie zurück ins Land ihrer Eltern, auf der Suche nach den eigenen deutsch-jüdischen Wurzeln.

Hier können Sie den Film sehen und Tickets buchen:
Filmmuseum Potsdam, 17 Uhr
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2. Displaced (Sharon Ryba-Kahn | DE | 2020 | 90 Min | OmeU)

„Die Wahrheit ist, dass ich mich hier zuallererst als Jüdin fühle.“: Sharon wurde in Deutschland geboren, sie ist Jüdin und Angehörige der dritten Generation von Shoah-
Überlebenden. In ihrem mehrfach ausgezeichneten Dokumentarfilm rekonstruiert die Regisseurin ihre eigene Familiengeschichte und setzt sich gleichzeitig mit ihrer persönlichen Beziehung zu Deutschland auseinander.

Hier können Sie den Film sehen und Tickets buchen:
Filmmuseum Potsdam, 20 Uhr
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Nach den beiden Vorführungen sind zu Gast:
Jeanine Meerapfel und Sharon Ryba-Kahn
Moderation: Lea Wohl von Haselberg

Significant Other - Staffel 1 (Serienmarathon)

Serial Fresh: Auf lange Sicht - Israelische TV-Schöpferinnen
Ram Nehari | IL | 2018 | 12 x 25 min | OmeU

Im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte bieten wir Ihnen die Möglichkeit, Serien im Liegestuhl zu gucken. Gezeigt wird die erste Staffel der israelischen Erfolgsserie "Significant Other". Eine bitterkomische Erfolgsserie um zwei einsame Seelen.

Zwei Nachbar*innen eines Wohnhauses. Beide um die Vierzig. Er versucht sich gerade mit Tabletten umzubringen und wartet auf den Tod. Plötzlich klingelt Sie bei ihm Sturm. Sie hatte gerade einen Herzinfarkt. Kurz darauf müssen beide im Krankenwagen zur Notaufnahme. Er wird jedoch nur entlassen, wenn eine „Bessere Hälfte“ für ihn bürgt. Notgedrungen erklärt sich seine Nachbarin bereit.

1x Zahlen, Staffel 1 sehen: Hier können Sie das Ticket buchen:
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG), 17 Uhr
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Der Passfälscher (Open Air)

Wettbewerb Spielfilm
Maggie Peren | DE/LU | 2022| 116 min | dt. OV

Das beste Versteck ist, wo man gesehen wird. Nach diesem Motto lassen sich Cioma und Det, zwei junge jüdische Männer, 1942 in Berlin nicht unterkriegen. In Uniformen der deutschen Kriegsmarine flirten und tanzen sie mit Frauen und versuchen, das Leben trotz aller Willkür zu genießen. Basierend auf der authentischen Lebensgeschichte von Cioma Schönhaus offenbart uns die Filmemacherin Maggie Peren eine ganz andere Geschichte über Mut, Chuzpe und waghalsigen Widerstand.

Nach der Vorführung sind zu Gast: Maggie Peren, Regisseurin

Hier können Sie den Film sehen und Tickets buchen:
Kutschstallhof (Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte), 21:30 Uhr
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Evolution

Wettbewerb Spielfilm
Kornél Mundruczó | HU/DE | 2021 | 97min | OmdU

Wie durch ein Wunder finden Arbeiter bei den Aufräumarbeiten in einem ehemaligen KZ 1945 ein überlebendes Baby. Jahrzehnte später treffen wir sie als Éva in Berlin wieder, wo die Ungarin von ihrer Tochter mit ihrer Vergangenheit und ihrem Jüdisch-Sein konfrontiert wird.

Hier können Sie den Film sehen und Tickets buchen:
MS Goldberg, 19 Uhr
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1341 Bilder von Krieg und Liebe (1341 Frames Of Love And War)

Wettbewerb Dokumentarfilm
Ran Tal | IL | 2022 | 90min | OmdU

Foto-Chronik in bewegten Bildern: Geboren 1930 in Berlin, verbringt Michael Anguli bereits seinen sechsten Geburtstag in Palästina. Später nennt er sich Micha Bar-Am. Als Fotograf dokumentiert er wichtige Ereignisse und Kriege Israels, vom Eichmann-Prozess 1961 bis zum Libanon-Krieg 1982. Im Film sieht man nur Fotos und hört dazu die Entstehungsgeschichten. So beobachtet man fasziniert einen der wichtigsten Chronisten Israels.

Hier können Sie den Film sehen und Tickets buchen:
Delphi Lux, 16:30
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