Nach dem Tod ihres geliebten Ehemanns Philippe verfällt die 78-jährige Rose zunächst in lähmende Trauer. Doch nachdem Tochter Sarah sie auf eine Feier mitgenommen hat, entdeckt Rose eine ungeahnte Lebensfreude in sich. Die sephardische Jüdin, die in eine aschkenasische Familie eingeheiratet hat, gönnt sich orientalische Musik und Tanz, Spritztouren mit Philippes altem Wagen und sogar einen Liebhaber. Ihre drei Kinder beäugen Roses neuen Lebensstil mit Argwohn. Ist ihre Mutter jetzt komplett übergeschnappt? Oder sind sie nur neidisch, weil sie ihr eigenes Leben nicht in den Griff bekommen? So entpuppt sich „Rose“ als Plädoyer für weibliche Selbstbestimmung und thematisiert mal humorvoll, mal ernsthafter die Probleme zwischen erwachsenen Kindern und Eltern sowie das ´heiße Eisen` Sex im Alter.
Rose
Eine jüdische Witwe, die im fortgeschrittenen Alter das Leben noch einmal genießen will – ist das in Ordnung oder geschmacklos? Aurélie Saadas Spielfilm schildert das Aufblühen einer Frau, die sich immer gefügt hat und nun endlich auf ihre innere Stimme hört. In der Titelrolle läuft Frankreichs Grande Dame Françoise Fabian zur Höchstform auf.
Credits
Originalitel Rose
Internationaler Titel Rose
Deutscher Titel Rose
JFBB Sektion Wettbewerb Spielfilm
Land/Länder FR
Jahr 2021
Dauer 103 min
Produzent Priscilla Bertin, Judith Nora
Produktionsfirma Silex Films
Aurélie Saada
BIO Aurélie Saada, geboren am 4. August 1978, ist eine französische Singer-Songwriterin, Regisseurin und Schauspielerin. Sie bildet mit Sylvie Hoarau die Gruppe Brigitte. Das Duo gewann bei den Victoires de la Musique 2012 den Preis „Gruppen- oder Künstlerenthüllungsbühne“. 2021 war sie Autorin, Komponistin und Regisseurin von „Rose“ mit Françoise Fabian in der Titelrolle. Der Film wurde beim Internationalen Filmfestival Saint-Jean-de-Luz in der Kategorie „Bester Film Grand Prix“ nominiert und beim Internationalen Filmfestival von Locarno mit dem Variety Piazza Grande Award ausgezeichnet.