In schillernden Gewändern singt Raymonde El Bidaouia mit Temperament und Inbrunst jüdische und arabische Lieder, ist in Israel und im arabischen Raum gleichermaßen beliebt. Die aus bescheidenen Verhältnissen stammende Künstlerin hat keine Gesangsausbildung genossen, war aber schon als Kind von arabischer Musik fasziniert. Im marokkanischen Casablanca als Raymonde Cohen geboren, wuchs sie in einem multikulturellen muslimischen und jüdischen Umfeld auf, bevor sie sich in Israel niederließ. Vor der Kamera ihrer Tochter, der bekannten israelischen Schauspielerin Yaël Abecassis, öffnet Raymonde ihr Herz. Beim Kochen und auf Reisen spricht sie über ihren bei einem Unfall verstorbenen Ehemann und ihre Angst, als Mutter versagt zu haben. So entsteht ein berührendes wie persönliches Porträt einer beeindruckenden Frau und ihrer Liebe zur Musik sowie ein sehr persönlicher Mutter-Tochter-Film.
17.6. 17.00 MS Goldberg, im Anschluss Filmgespräch mit Yaël Abecassis, Regisseurin
17.6. 21.30 Kutschstallhof, im Anschluss Filmgespräch mit Yaël Abecassis, Regisseurin
18.6. 20.00 Delphi Lux, im Anschluss Filmgespräch mit Yaël Abecassis, Regisseurin