Im Jahr 2009 machte Cleo seinen Traum wahr und errichtete mit seiner Familie im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais einen Bauernhof. Sieben Stunden entfernt von der Metropole São Paulo lebt er nun mit Frau Anita, 15 Kindern und etlichen Enkelkindern autark auf dem Land. Seit Cleo mit 19 die Tora las, praktiziert er ein sehr individuelles Judentum. Doch dann recherchieren seine Kinder, dass die Familie tatsächlich von portugiesischen Juden, den Marranos, abstammt. Nun wollen einige von ihnen offiziell zum Judentum konvertieren und ihre Alija machen, sprich, nach Israel auswandern. Doch was wird aus Cleos mühsam erarbeiteter ländlicher Idylle? In diesem spannenden Dokumentarfilm beobachtet Regisseur Ofer Freiman die Familie ganz aus der Nähe und schildert ihren Zwiespalt zwischen zwei konträren Sehnsüchten, zwischen Zusammenhalt und Selbstverwirklichung.
15.6. 19.00 MS Goldberg, im Anschluss Filmgespräch mit Ofer Freiman, Regisseur
16.6. 19.00 Passagekino, im Anschluss Filmgespräch mit Ofer Freiman, Regisseur
18.6. 21.30 MS Goldberg, im Anschluss Filmgespräch mit Ofer Freiman, Regisseur
19.6. 19.30 Filmmuseum, im Anschluss Filmgespräch mit Ofer Freiman, Regisseur