Sektion KINO FERMISHED

Belina - Music For Peace

  • Marc Boettcher
  • DE
  • 2021
  • 94 Min

Belina, alias Lea-Nina Rodzynek, gilt als Brückenbauerin zwischen den Kulturen. Die jüdisch-polnische Chanson- und Schlagersängerin reiste in den 1960er-Jahren als „musikalische Diplomatin“ durch 120 Länder und sang in 17 Sprachen.

Sie beschritt den Weg der Aussöhnung und setzte sich trotz ihrer traumatischen Erlebnisse während der NS-Diktatur für Toleranz und Gleichheit zwischen Deutschen, Juden und Jüdinnen und anderen Nationen ein. Belinas Bestreben, zu verbinden und zu vermitteln, war nicht nur vorbildlich und mutig, es ist noch in heutiger Krisenzeit mit Kriegen, Rechtspopulismus, Rassismus und Flüchtlingsströmen von brennender Aktualität. Dieser Film ist ein mitreißendes musikalisches Portrait eines bewegenden Lebenslaufes.


15.6. 19.00 Im Anschluss Filmgespräch mit Marc Boettcher, Regisseur
Diese Veranstaltung ist kostenfrei, Einlass ab 18 Uhr, keine Reservierung möglich Ort: Neue Synagoge Berlin-Centrum Judaicum, Oranienburger Str.28-30, 10117 Berlin


16.6. 15.00 Passagekino, im Anschluss Filmgespräch mit Marc Boettcher, Regisseur


17.6. 19.00 MS Goldberg, im Anschluss Filmgespräch mit Marc Boettcher, Regisseur


Credits

Originalitel Belina - Music For Peace

Internationaler Titel Belina - Music For Peace

Deutscher Titel Belina - Music For Peace

JFBB Sektion KINO FERMISHED

  • Regisseur Marc Boettcher

Land/Länder DE

Jahr 2021

Dauer 94 Min


Portrait of Marc Boettcher

Marc Boettcher

BIO Marc Boettcher, geboren in Berlin. Nach dem Hochschulstudium seit 1988 als Dramaturg, Journalist und Regisseur tätig. Ab 1990 auch Synchronautor und -regisseur, u. a. „Eisenstein in Guanajuato“ von Peter Greenaway und "Call Me By Your Name" von Luca Guadagnino. 1999 Gründung von MB-Film, Produktion der ersten Fernsehdokumentation "Alexandra - die Legende einer Sängerin" (90 min). Es folgten "Strangers In The Night - Bert Kaempfert Story" (120 min, 2003), "Ich will alles - die Gitte Haenning Story" (120 min, 2006), „SING! INGE, SING! - der zerbrochene Traum der Inge Brandenburg“ (Kinoverleih Salzgeber, 120 min, 2011) sowie als Auftragsproduktionen "Rosenstolz - Wir sind Wir! Die Erfolgsgeschichte eines Popduos" (58 min, NDR 2011) und "Die deutsche Lady Jazz – Inge Brandenburg (La lady allemande du jazz)" (58 min, Arte 2012). Zu seinen Filmen schrieb Marc Boettcher auch die Buchbiografien und produzierte die Soundtracks.