Das gewaltsame Ende der durch puren Hass unterbrochenen Gottesdienste der drei jüdischen Gemeinden an jenem Shabbatmorgen sollte das Leben und Selbstverständnis der Bewohner_innen von Pittsburgh nachhaltig verändern. Die Trauer um elf friedliche und geliebte Menschen vereint die Stadt über Religionsgrenzen hinweg. Im Film erinnern etwa die Verbliebenen der Brüder Cecil und David Rosenthal an das freundliche Wesen der beiden Tora-Träger. Überlebende des Massakers wie Rabbi Jonathan Perlman, Dan Leger oder Audrey Glickman erzählen von ihrer Rettung und gedenken ihrer ermordeten Freund_innen. Doch die Dokumentation schildert durch intime Interviews sowie Archivbilder auch die jüngere Geschichte von Juden und Jüdinnen in Pittsburgh: Familienfeiern oder die Liebe zur American-Football-Mannschaft Pittsburgh Steelers. Außerdem thematisieren die Filmemacher*innen übergeordnete Themen in der US-Gesellschaft wie den Kampf gegen die mächtigen Waffenlobbys.
16.6. 19.00 Thalia Babelsberg, im Anschluss Filmgespräch mit Audrey Glickmann, Protagonistin und Zeitzeugin
18.6. 17.00 Passagekino, im Anschluss Filmgespräch mit Audrey Glickmann, Protagonistin und Zeitzeugin
19.6. 16.00 Delphi Lux, im Anschluss Filmgespräch mit Audrey Glickmann, Protagonistin und Zeitzeugin