24.08.2021

Presseschau

Das 27. JFBB war großes Thema in der Presse. Hier eine (unvollständige) Zusammenschau ganz unterschiedlicher Beiträge, die einen Eindruck der bunten Festivaltage vermitteln...

Die orthodoxe Kritikerin MARLYN VINIG war zu Gast beim JFBB. Mit Ayala Goldmann von der Jüdische Allgemeine hat sich Vinig über die charedische Filmindustrie und Produktionen von Frauen für Frauen unterhalten. Hier das Interview "Ein Film ist wie ein Flugticket".

Auf Deutsche Welle findet sich der (englische) Beitrag "Young Jewish filmmakers confront life in Germany".

Auf 3sat hat sich Kulturzeit das Programm des 27. Jüdisches Filmfestival Berlin Brandenburg genau angeschaut, Atmosphäre aufgesogen, mit Filmemachern gesprochen und Filmtipps gegeben.

(Bis 22.8. verfügbar.)

Für der Freitag hat sich Kevin Neuroth beim JFBB umgesehen, in seinem Festivalbericht "Von orthodox bis queer" kommt er zum Schluss, dass das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg die Vielfalt der jüdischen Identitäten in Deutschland zeigt.

In der B.Z. hat Dani Levy seine Freude darüber zum Ausdruck gebracht, Juror beim JFBB zu sein.

In der Berliner Zeitung identifiziert Claus Löser in seiner Kolumne "Das Fliegende Auge" beim 27. JFBB "Filme wie ein Monolith"... und spielt damit auf, THE PAINTED BIRD, den Gewinner des Gershon-Klein-Spielfilmpreis an, den er als "ein Monolith, ein dreistündiges Requiem über die dunkelsten Bereiche der menschlichen Seele" beschreibt.
(Paywall)

Regisseur Dirk Szuszies hat sich mit der Junge Welt über WALTER KAUFMANN - WELCH EIN LEBEN unterhalten, der beim JFBB seine Weltpremiere feierte.

"Das größte jüdische Filmfest Deutschlands zeigt, welche Themen das jüdische Kino gerade beschäftigen", befand die Deutsche Welle. Im Beitrag kommt Yael Reuveny, deren KINDER DER HOFFNUNG mit dem Gershon-Klein-Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet wurde, ausführlich zu Wort. Sie sagt (u.a.): "Die Frage ist: Welche Geschichten ist die Welt bereit, von Israel zu hören? In der Vergangenheit mögen das insbesondere Themen wie der Palästina-Konflikt, der Holocaust oder das Militär gewesen sein. Aber ich habe den Eindruck, dass eine Öffnung stattfindet hin zu Familiengeschichten, Liebesgeschichten, die überall stattfinden könnten. Es gibt so viele talentierte Filmschaffende in Israel und sie verdienen es, ihre eigenen Geschichten zu erzählen."

Das JFBB-Programmkollektiv kam in verschiedenen Medien zu Wort.
Auf radioeins sprach Filmemacher und Produzent Amos Geva über das Programm.

In der MOZ sagte Bernd Buder: "Wir feiern ja keine Ethnoparty. Das Festival ist für alle". (Paywall)

Bei "Abgedreht" im Inforadio hat Arkadij Khaet erklärt, wie das Programmkollektiv das JFBB-Programm entwickelt hat.

Der Tagesspiegel titelte vor Festivalbeginn "Küsse auf der Trauerfeier" und beschrieb, wie die neue Leitung Klischees brechen will.

Die Jüdische Allgemeine kündigte im Vorfeld das Festival an, gab erste Tipps und interviewte Programmchef Bernd Buder. Auch über die Eröffnung im Potsdamer Hans Otto Theater berichtete die JA.

Die PNN hat in "Brückenschläge nach Brandenburg" die ausgebaute Präsenz in und Nähe zu Potsdam beschrieben.

Apropos Potsdam: Bei "Talk nach 9" von Radio Potsdam war Geschäftsführer Andreas Stein zu Gast und von der Eröffnung im Hans Otto Theater geschwärmt.

Gemeinsam mit Lea Wohl von Haselberg aus dem JFBB-Programmkollektiv hat Geschäftsführer Andreas Stein mit der Berliner Zeitung gesprochen. Hier das Gespräch "Süß und Saftig: Das Jüdische Filmfest Berlin und Brandenburg". (Paywall)

Die taz sprach mit Blick auf die Dokumentarfilme des JFBB über eine "Vielversprechende Staffelübergabe" und widmete sich ausführlich DISPLACED von Sharon Ryba-Kahn.

rbb24 berichtete nach der Eröffnung über den Festivalstart für das Publikum in Berlin und Potsdam.

Im Gespräch mit der MAZ in MAZ+ spricht die neue Leitung um Doreen Goethe und Andreas Stein über ihre Pläne für das zukünftige JFBB.

Für A Visual Zine berichtete Jürgen Bürgin begeistert über IRMI und widmete auch ADVENTURES OF A MATHEMATICIAN eine ausführliche Rezension.

Das ND schreibt in "Zwischen Shoah und Alltag" über das JFBB: Das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg zeigt vielfältiges jüdisches Leben – zum ersten Mal ohne Gründerin Nicola Galliner.