25.01.2024

Das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg und die Motion Picture Association verkünden Partnerschaft

Das Jüdische Filmfestival Berlin Brandenburg (JFBB) und die Motion Picture Association (MPA) freuen sich, eine neue Partnerschaft bekannt zu geben, die ihr Engagement unterstreicht, die Sichtbarkeit und das Verständnis für jüdisches Leben in Deutschland zu fördern.

"Die MPA und ihre Mitglieder sehen es als ihre Verantwortung und ihr Privileg an, die Vielfalt der Gesellschaft auf der Leinwand widerzuspiegeln. Wir sind daher stolz darauf, mit dem JFBB zusammenzuarbeiten und zu dessen Erfolg beizutragen, indem wir die Werke jüdischer Filmemacher fördern, die in Berlin, Brandenburg und darüber hinaus die Geschichten der jüdischen Gemeinschaft erzählen", sagte Stan McCoy, Präsident und Managing Director der MPA für Europa, den Nahen Osten und Afrika (EMEA).

"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit der MPA, um neue, innovative Programme und Veranstaltungen zu entwickeln, die die Vielfalt und Tiefe jüdischer Erfahrungen und Kulturen widerspiegeln", sagte Andreas Stein, Geschäftsführer des JFBB.

Das JFBB ist bekannt für seine hervorragende Arbeit bei der Präsentation jüdischer Filme und Kultur. Diese neue Partnerschaft ermöglicht es dem Festival, sein Programm zu erweitern und ein noch breiteres Spektrum an Filmen und kulturellen Veranstaltungen anzubieten. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Förderung der kulturellen Vielfalt und des interkulturellen Dialogs in Deutschland. Sie ermöglicht es, ein besseres Verständnis und eine größere Wertschätzung für jüdisches Leben und seine Geschichte zu schaffen.

Das JFBB ist das größte jüdische Filmfestival in Deutschland. Sechs Tage lang werden internationale Filme aller Genres gezeigt, vom Arthouse-Film bis zum Blockbuster, von der historischen Betrachtung bis zur Familienkomödie. Das Festival beleuchtet jüdische Geschichte, Gegenwart und Zukunft. Darüber hinaus hat das Festival den Auftrag, die Erinnerung an die Shoah wach zu halten, Geschichtsbewusstsein zu vermitteln und antisemitischen Einstellungsmustern entgegenzuwirken.

Das JFBB zeigt rund 50 Filme in zwei Wettbewerben für Spiel- und Dokumentarfilme sowie in thematischen Sondersektionen. Das JFBB wird vom 18. bis 23. Juni 2024 hauptsächlich in Berlin und Potsdam, aber auch in anderen Städten des Landes Brandenburg stattfinden.

Schirmherrin des Festivals ist die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth.


Über die Motion Picture Association
Die Motion Picture Association Inc. (MPA) ist die globale Stimme und der Fürsprecher der Film-, Heimvideo- und Fernsehindustrie. Sie setzt sich weltweit für die Förderung der Kreativindustrie, den Schutz der Inhalte ihrer Mitglieder auf allen Bildschirmen, die Verteidigung der kreativen und künstlerischen Freiheiten der Filmemacher und die Unterstützung innovativer Vertriebsmodelle ein, die dem Publikum auf der ganzen Welt eine größere Auswahl an Filmen bieten.

Folgende Studios sind Mitglieder: Netflix Studios, LLC; Paramount Pictures Corporation; Sony Pictures Entertainment Inc.; Universal City Studios LLC; Walt Disney Studios Motion Pictures und Warner Bros. Entertainment Inc. Charles H. Rivkin ist Präsident und CEO.

Mit ihrer hundertjährigen Geschichte ist die Motion Picture Association (MPA) einer der weltweit ältesten Verbände der Film-, Fernseh- und Streamingindustrie.

v.l.n.r.: Lea Wohl von Haselberg (Programmdirektion JFBB), Stan McCoy (Präsident und Managing Director der MPA für Europa, den Nahen Osten und Afrika), Christian Sommer (Country Representative Germany), Bernd Buder (Programmdirektion JFBB)